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Russland: Rubel-Krise belasten nun auch die Vorbereitungen zur WM 2018

Von | 13. Januar 2015
WM 2018: Projektierungsfirma zum Bau der WM-Stadien meldet Insolvenz an

Foto: LOK WM 2018

WM-Gastgeber Russland steckt derzeit Mitten in einer Währungskrise, der anhaltende Verfall des Rubels belastet nun auch die Vorbereitungen auf die Fussball WM 2018 in Russland. Laut Sportminister Witali Mutko ist das WM-Organisationskomitee sogar nun auf „Spenden“ angewiesen.

Die Fussball WM 2018 wird die teuerste Weltmeisterschaft aller Zeiten, auch wenn Gastgeber Russland noch Mitten in den Vorbereitungen stecken rechnen Experten und das Organisationskomitee mit Kosten in Höhe von knapp 30 Milliarden Euro – das wäre etwa doppelt so viel wie die WM-Endrunde 2014 in Brasilien gekostet hat.

Vor allem die anhaltende Schwäche des russischen Rubels lässt die Ausgaben für die WM-Stadien und die Infrastruktur weiter explodieren und eine Stabilisation der Währungskrise in Russland ist nicht in Sicht. Auch der niedrige Ölpreis reißt ein riesiges Loch in das Staatsbudget Russlands. Nach den Korruptionsvorwürfe und Boykottaufrufen muss Gastgeber Russland nun auch noch eine Wirtschaftskrise meistern.

Wie knapp Russland „bei Kasse ist“ belegen auch die jüngsten Aussagen von Russlands Sportminister Witali Mutko:

Es gibt ein Haushaltsdefizit – das Organisationskomitee der Fußball-WM 2018 baut deshalb auf Spenden

Wie konkret diese Spenden aussehen sollen ist derzeit noch offen. Aber Fakt ist, ohne Geld aus der privaten Wirtschaft von Unternehmen und Investoren wird das Mammut-Projekt „WM 2018“ kaum noch zu stemmen sein.

Auch die die Stimmung bei den Planern und Verantwortliche ist mittlerweile deutlich gedrückt. Zwar betont Russlands Staatschef Wladimir Putin immer wieder, die Finanzierung der WM sei langfristig gedeckt. Doch sollten die Preise für Metall und Beton weiter steigen, müsse der Staat die Kosten für Baumaterialien möglicherweise mit Steuersenkungen drücken mahnte Mutko.

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