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FIFA: Neuvergabe der WM Turniere 2018 und 2022 nicht mehr ausgeschlossen

Von | 9. Juni 2015
Russland präsentiert das offizielle Logo der WM 2018

Foto: FIFA

Müssen Russland und Katar doch noch um die Ausrichtung der WM bangen? Von FIFA-Übergangschef Scala wurde zumindest angedeutet, dass es einen Richtungswechsel geben könnte. Zudem rückt auch die WM Vergabe 2010 immer weiter in den Fokus.

Der FIFA-Interimschef Domenico Scala hat eine Neuvergabe der beiden WM Turniere 2018 und 2022 nicht kategorisch ausgeschlossen. Er erklärte gegenüber der Schweizer Sonntagszeitung, dass die Vergabe der WM-Ausrichtung nicht richtig sein kann, wenn die Vergabe nach Katar und Russland nur aufgrund von gekauften Stimmen zustande gekommen ist. Scala leitet derzeit mit dem scheidenden Fifa-Präsidenten Joseph Blatter die Amtsgeschäfte in Zürich. Allerding schränkte er ein, dass derzeit dieser Beweis noch nicht erbracht sei.

Nach wie vor geht Russland von der WM Ausrichtung 2018 aus und der Sportminister Witali Mutko erklärte, wer denn überlegt, die WM abzusagen. Russland bereitet sich nach den Angaben des Sportministers auf die WM vor und er sieht kein Risiko, warum die WM nicht in Russland stattfinden sollte. Jedoch ermittelt die Schweizer Bundesanwaltschaft im Zuge des Korruptionsskandals im Weltverband wegen „Unregelmäßigkeiten“ bei der WM Vergabe an Russland. Angeblich hat auch das FBI seine Untersuchungen auf die beiden kommenden Endrunden ausgeweitet. Die Wettquoten dürften also sinken, wenn es um die Frage geht, ob die beiden Länder die Ausrichtung der WM doch noch verlieren.

Weiter im Gerede: Die WM 2010 in Südafrika

Laut dem ehemaligen Exekutivkomitee-Mitglied Ismail Bhamjee (1988 – 2006) sollte die WM Endrunde 2010 nicht in Südafrika stattfinden, sondern in Marokko, denn bei der Abstimmung sei das Land der Sieger gewesen. Auch die Vergabe 2010 wird somit von schweren Korruptionsvorwürfen begleitet, denn im Zuge der US-Ermittlungen wurde bekannt das beide Länder versucht haben, die Exko-Mitglieder zu bestechen. Kaum jemand würde aber sicherlich heute noch Wetten darauf abschließen, dass in den vergangenen Jahren in der Blatter-Amtszeit überhaupt eine WM einwandfrei vergeben wurde.

Warner wird durch neue Dokumente belastet

Der britischen BBC liegen derweil neue Dokumente vor, die den früheren FIFA-Vizepräsidenten Jack Warner stark belasten, nach denen sich Warner eindeutig persönlich bereichert hat. Die US-Justiz beantragte die Auslieferung aus Trinidad und Tobago, da die Ermittler Warner der Korruption, Verschwörung und des organisierten Verbrechens beschuldigt wird.

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